Freitag, 26. Dezember 2014

Wenn zu #Silvester die Böller krachen, hat die #Schriftdolmetscherin wenig zu lachen ..

Langsam nähert ein langes Jahr seinem Ende und das Brauchtum, das neue Jahr mit einem ordentlichen #Feuerwerk zu begrüßen, erfreut sich weiterhin großer Beliebtheit und ist jedes Jahr ein vielbejubeltes Spektakel. Dass unsere Haustiere darunter leiden und die lauten Kracher eine echte Gefahr für unser #Gehör sein können, lesen wir meist erst wieder am Tag danach in den Medien. Und ich als #Schriftdolmetscherin kenne leider mittlerweile auch die Kehrseiten.

So schön es ist, dieses Funkeln und Glitzern am Himmelszelt – mit ein wenig mehr Achtsamkeit und Prävention kann man diese Nacht noch besser würdigen! Für Betroffene, die bereits an einem #Hörverlust leiden, sind diese Stunden allerdings eine besondere Qual. Werden die Haarzellen im Innenohr geschädigt, tritt eine sogenannte #Schallempfindungsstörung ein – diese wird durch laute Geräusche wie zum Beispiel #Silvesterraketen hervorgerufen.

 Wenn schon böllern, dann mit ein wenig mehr Vorsicht bei der Handhabung und ABSTAND!

Wer sich innerhalb eines Radius von zwei Metern von der Abschussrampe eines Böllers befindet, riskiert bereits nachhaltige Schädigungen seines Gehörs! Wer jetzt meint, das ist ja nur ein kurzer Knall, der nichts anstellen kann, irrt gewaltig! Beim Abfeuern entsteht ein Impulslärm, Lärm mit #Schalldruckspitzen, und so ein Böller schafft 150 dB oder mehr! Wenn man jetzt bedenkt, dass #Lärmquellen bereits ab 85, 90 dB gehörschädigende Wirkungen zeigen und der Böller lauter ist als ein Düsenjet oder eine Motorsäge … jop! Erinnern Sie sich an die Zeitungsartikel alle Jahre wieder, wo Menschen mit schweren Verletzungen am Körper oder ihres Gehörs in die Schlagzeilen geraten. Ein Moment, der ein Leben dramatisch verändern kann  - ein paar Sekunden, ein paar Funken, ein einziger Knall.

Nach dem Böllern ist vor dem „Böllern“ – Silvesterparty ist angesagt!
Wem die 150 dB noch nicht reichen, die auf sein Gehör gewaltsam eingewirkt haben, und nun bestens gelaunt auf die Silvesterparty geht, „beschenkt“ seine extrem gequälten Ohren mit einer weiteren längerdauernden Dosis Beschallung von rund 100 dB. Es mag nervig klingen, aber wenn schon laut, dann zumindest mit #Gehörschutz! Was in der Arbeit mühsam erkämpft wird, tritt man in der Freizeit geradezu mit Füßen.

Jux und Dollerei  sind ja jedem herzlichst gegönnt, aber es geht auch leiser. Und darum schließe ich für heute mit einem passenden Zitat von Laotse:
 
Die größte Offenbarung ist die Stille.

 

 

Dienstag, 10. Juni 2014

#Botschafter in Sachen #Schriftdolmetscher

#daZUgeHÖREN #Schriftdolmetsch-Service ist amtlich! 

#Firmeneintrag offiziell auf der Homepage der #Wirtschaftskammer

Mittlerweile ist Tag 10 meiner Selbständigkeit vorangeschritten. Heute ging der offizielle Eintrag meines #Unternehmens im #Firmen A-Z der #WKO online. Ich nütze gerne jede Gelegenheit auf diese #Kommunikationshilfe für #Hörgeschädigte hinzuweisen und merke fast immer, wie unbekannt das #Schriftdolmetschen leider in #Österreich noch ist.

#Lebensqualität für #Hörbeeinträchtigte ist überfällig - seien Sie mein/e BotschafterIn!

Da ist dringend Handlungsbedarf, finde ich. Es wird so viel um #Barrierefreiheit und #Inklusion gesprochen, aber Menschen, die unter #Hörschädigungen, #Schwerhörigkeit, #Tinnitus oder anderen Beeinträchtigungen des #Gehörs leiden gehen unter. Ja, sie mögen sich ruhig verhalten und mit ihren Problemen nicht gern nach außen treten, aber angesichts dessen, was an Unterstützung bekannt ist ...
Ich hoffe für meine Kundinnen wirklich sehr, dass sich in den nächsten Monaten, Jahren wirklich deutlich was verändert, denn sind wir ehrlich: #Lebensqualität ist mehr als nur #Überleben. Es geht nicht darum, mit einem #Hörgerät "durchzukommen", sondern wirklich wieder ein möglichst unbefangenes Leben anzustreben. Egal, in welchem Alter.

Krankenkassenanteil muss höher werden!

#Senioren sollten genauso Anspruch haben dürfen auf ein LEBENSENTSPRECHENDES #Hörgerät. Ältere Menschen werden "bestraft" mit Kassengeräten, weil "... die Alten brauchen eh nicht mehr ..."
Jaaaaa, ich weiß, das ist eine Kostenfrage, aber die Politiker hauen massig Geld raus für Dienstfahrten, Reformen, die in zwei Jahren wieder revidiert werden, Programme für den Arbeitsmarkt, die nicht greifen ... - warum wird das Geld nicht mal sinnvoll eingesetzt?

Pfff, Sie meinen, ich bin unrealistisch, verträumt, spreche von Visionen? Ja, das kann sein, aber ich arbeite daran, dass ich meinen Teil zu dieser Vision beitragen kann!

Darum bitte ich auch SIE inständig, machen Sie das #Schriftdolmetschen als #Kommunikationshilfe für Menschen mit #Hörbeeinträchtigungen bekannter! Sie helfen damit vielen Menschen und je mehr es werden, die für sich mehr #Lebensqualität einfordern, desto besser werden sie im wahrsten Sinn des Wortes

GEHÖRT!!!

Donnerstag, 29. Mai 2014

Wie ein gutes Zusammenarbeiten trotz #Hörproblemen gelingen kann!

#Schwerhörigkeit am #Arbeitsplatz - eine #Herausforderung für alle Beteiligten?

Schwerhörigkeit ist kein Grund sich zu schämen oder gar zu verstecken. Ich habe mittlerweile schon einige nette Vorgesetzte kennengelernt, die im wahrsten Sinne des Worts ein Ohr für ihre Angestellten haben, die #schwerhörig oder #hörgeschädigt sind!

Neben dem alltäglichen Büroklatsch und dem eigentlichen Arbeiten ist es nicht immer einfach und natürlich eine höhere Belastung im Vergleich zu Kolleginnen. Der Lärm des Druckers, Computers oder des Telefons der KollegInnen macht es nicht einfacher. 

Mein Rat: Nehmen Sie sich nicht zurück – fordern Sie Hilfe bei Meetings und sprechen Sie offen darüber, dass Sie #Hörprobleme haben. Das hilft auch bei der Anpassung Ihres Arbeitsbereichs, der so ausgerichtet sein sollte, dass Sie Ihre KollegInnen gut im Blickfeld haben. lernen Sie Ihr Team gut kennen, um von der Körperhaltung, dem Verhalten der KollegInnen Schlüsse auf die gegenwärtige Situation ziehen können.

Sprechen Sie laut und deutlich. Scheuen Sie sich nicht, für ein menschliches Miteinander Vorbild zu sein – durch #Blickkontakt, direkte #Ansprache, die Ihnen das Verstehen so auch optisch erleichtert. Das fördert außerdem die #Aufmerksamkeit anderer und appelliert an eine nachhaltigere #Kommunikation am Arbeitsplatz.

Bei Sitzungen unterstützt man Sie sicher gerne durch eine Zusammenfassung von Schwerpunkten.

Hören Sie schlechter? Oder reden die Menschen undeutlicher als früher?

Altersschwerhörigkeit ist kein Grund für Panik!

Ein guter #Hörschutz ist immer empfehlenswert! #Prävention, aber viele Menschen, die älter werden, leiden früher unter #Presbyakusis, wie die #Altersschwerhörigkeit fachmännisch bezeichnet wird. Eine Verschlechterung des #Hörvermögens tritt übrigens bereits ab dem 30. oder 40. Lebensjahr ein. Laut einer Statistik leidet bereits jeder 5. Erwachsene und die meisten der 80jährigen Menschen unter #Hörverlust.

 #Schriftdolmetscherin rät, einen Facharzt aufzusuchen - Abklärung geht vor!

Das beginnt bei schlechterem Verstehen, insbesondere im Hochfrequenztonbereich (s, t, k, p  und f). Vielleicht merken Sie auch, dass Sie #Frauenstimmen akustisch schlechter verstehen? Es kommt zu Klingelgeräuschen, Sehstörungen oder Kopfschmerzen. Wenn Sie solche Symptome wahrnehmen, ist es gut, einen Facharzt Ihres Vertrauens aufzusuchen. Besteht tatsächlich eine altersbedingte Schwerhörigkeit wird der Arzt Sie über Lösungen informieren und mit Ratschlägen, wie der Alltag wieder „hörenswert“ wird!  

Bedeutet alt sein schwerhörig zu werden?

Die Ursachen sind vielfältig. Von Umwelteinflüssen, Lärmbelastung, Rauchen oder bestimmte Medikamente – alles Faktoren, die möglicherweise eine Altersschwerhörigkeit unterstützen.  
Mehr Informationen, wie vielfältig Erkrankungen des #Gehörs sein können, können Sie auch hier nachlesen: http://www.dieschriftdolmetscherin.at


Sonntag, 16. März 2014

#dieschriftdolmetscherin für #Hörgeschädigte nun auch auf Facebook

Jetzt war ich fleißig - ab sofort gibt es auch eine Seite auf Facebook. Ich freue mich über jedes Like, denn jeder Einzelne trägt die Botschaft in die Welt hinaus. Schriftdolmetschen ist für hörgeschädigte Menschen eine unverzichtbare Unterstützung und muss bekannter werden.

Wollen Sie mir dabei helfen? Dann teilen Sie meinen Blog, die Facebook-Seite https://www.facebook.com/dieschriftdolmetscherin und erfahren Sie mehr, denn mittlerweile nützen viele zum Beispiel #barrierefreies Studieren in Wien oder tragen ein #Hörgerät, ein #Cochlea-Implantat und könnten viele Probleme leichter bewältigen, wenn sie wissen, dass es jemand gibt, der sie im Alltag (egal ob privat oder beruflich) unterstützt.

Schönen Sonntag!

Samstag, 15. März 2014

Endlich #Schriftdolmetscher!

Endlich bin ich Schriftdolmetscher!

Seit kurzem ist es vollbracht: Ich habe meine Ausbildung zum #Schriftdolmetscher für #Hörgeschädigte erfolgreich abgeschlossen und freu mich, losstarten zu dürfen.

Mehr als nur Schnellschreiben mit 400 Anschlägen/Minute - Schriftdolmetschen im konventioneller Arbeitsweise ...

Dazu gehört neben dem Arbeiten auch Marketing. Ich glaube, dass das Schriftdolmetschen, das ja bislang gerade in Österreich doch noch sehr neu ist, ein ganz wichtiges Instrument ist, um den Alltag Hörgeschädigter zu bereichern. Im Austausch mit Kollegen habe ich schon öfter gehört, dass viele Betroffene geradezu aufleben, wenn sie nicht länger durch #Kommunikationsbarrieren gehindert werden, Fortbildungen besuche können - einfach wieder deutlich mehr am Leben, an der #Gesellschaft teilnehmen. Nichts einfacher als das, denken Sie? Leider nein, denn gerade für Menschen mit #Hörbeeinträchtigungen oder #Höreinschränkungen, Menschen, die ein #Hörgerät oder ein #Cochlea-Implantat tragen, ist es nicht so einfach, mit dieser Einschränkung offen umzugehen.

Ich fordere realistische Umsetzung von Barrierefreiheit und mehr Verständnis für Menschen mit Hörbeeinträchtigungen!

Das liegt oftmals an schlechten Erfahrungen im eigenen Umfeld, im Umgang mit Kollegen, die weniger Verständnis aufbringen als es nötig wäre oder einfach an dem Umstand, dass #Barrierefreiheit nicht so problemlos umsetzt wird, wie man glauben mag.

Ich kann die Welt nicht ändern, aber ich kann jeden Tag, bei jedem Einsatz, bei jedem Aufeinandertreffen von hörenden und hörbeeinträchtigen Menschen dazu beitragen, dass das Verständnis ein Stückchen wächst.

Das kann ich aber nicht allein, darum ist jeder Einzelne herzlichst aufgefordert, mich dabei zu unterstützen! Das ist nicht schwer. Es hilft schon unser Berufsbild bekannter zu machen!

Bis die offizielle Homepage online ist, finden Sie http://www.manuela-tengler.at/schriftdolmetscherin
weitere Informationen über das Schriftdolmetschen.

Ich bedanke mich für Ihr Interesse und freue mich über viele Follower, die meine Botschaft weitergeben: Schriftdolmetschen ist eine ganz wichtige Kommunikationshilfe für Hörgeschädigte. Immer wieder versuche ich Ihnen in meinem Blog einen Blick hinter die Kulissen zu gewähren! Wir lesen uns also in Bälde wieder, oder?

Bei Fragen sind Sie herzlich eingeladen, mir eine Mail zu schreiben oder mich über Social Media zu kontaktieren.